Bericht von Judith Swoboda – August 2013

Marcel Bütgenbach Uncategorized September 19, 2013

An der Bücherei haben wir in den 5 Wochen viel arbeiten können. Hier erst mal die Ausgangssituation: Dafür haben wir 300 Steine, 5 Säcke Zement und Sand gekauft und einen Handwerker beauftragt. Davon wurden bis auf 100 Steine auch alle verbraucht. Rechts neben der Tür haben wir eine Reihe Flowerstones eingezogen, damit von da auch ein bisschen Licht in den Raum gelangen kann. So sah das ganze nach ca. einer Woche aus: Die Wand rechts neben dem Eingang von vorne die Ecke rechts neben dem Eingang innen. Nachdem wir die Wände soweit hochgezogen haben, haben wir uns dafür entschieden, den Rest der Wand vorne sowie hinten mit Flowerstones auszufüllen, damit genug Licht in die Bücherei kommt. Leider hat der Handwerker ohne unsere Anweisung angefangen, die Flowerstones aufzubauen, so dass sie an der Frontseite gerade aufeinander stehen. Eigentlich wollten wir sie nach dem gleichen Prinzip bauen, wie das an den Fenstern der Klassen 5 – 8 der Fall ist, also versetzt aufeinander, weil diese Methode viel lichtdurchlässiger ist. An der Rückseite hat der Handwerker dann nach diesem Prinzip gearbeitet.
Nachdem die Steine alle an ihrem Platz waren, hat der Fundi die Wände schön verputzt, und wir konnten sie von außen und innen weiß grundieren. Nur die Flowerstones bleiben vorerst so, wie sie sind.

Außerdem mussten wir uns noch um Regale kümmern, in denen die Bücher gut und witterungssicher aufgehoben werden können. Dazu haben wir uns Regale mit Glasschiebetüren ausgedacht, damit man die Bücher von außen auch sehen kann. Das Hängeregal über der Spüle in der rechten hinteren Ecke soll bleiben, genauso wie der Stehschrank. Die bleibenden Schränke haben wir per Hand abgeschliffen und lasiert, damit man dort zum Beispiel Küchenutensilien, z.B. einen kleinen Gaskocher, unterbringen kann, wenn man eine kleine Gruppe mit Essen versorgen möchte. Die Regale an den Wänden Die Glasschiebetüren, die leider etwas ruckeln und
klemmen. Ursprünglich wollten wir die Wände innen gelb-orange streichen, aber dadurch würde der Raum zu dunkel wirken. Dann haben wir uns dafür entschieden, die Wände neben dem Eingang gelb zu streichen, die Flowerstone-Reihe in der Wand aber von außen weiß zu lassen und im Kontrast innen gelb zu streichen.

Dazu muss man sagen, dass die Holzpfosten, die hier im rechten Bild gelb angestrichen sind, eigentlich gar nicht angestrichen werden sollten. Dazu kam es, weil ein (oder mehrere Kinder; da weiß das Lehrpersonal angeblich nichts von), die offenen Farbtöpfe und Pinsel toll fand und fröhlich lustig mit Ocker darauf los gepinselt hat. Das mussten wir dann auf die bestmögliche Art und Weise beheben, und mit Terpentin hatte man keine Chance, die Farbe zu entfernen. Außerdem wurden auch die Waschbeckensteine bemalt, und es war richtig viel Arbeit, diese am Ende wieder sauber zu schrubben.
Um die Wand der Bücherei vorne außen schöner zu gestalten und die Kenia- und Afrikakarten mehr in den Vordergrund zu setzen, haben wir uns folgenden Plan überlegt, der kooperativ sein sollte, und den wir nach Absprache auch in die Tat umgesetzt haben: Die Keniakarte sowie die Afrikakarte haben wir nochmal farblich überarbeitet, damit sie ihre Wirkung neben der Deutschandkarte nicht verlieren.

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Außerdem konnten wir unerwarteter Weise auch noch eine Tür einbauen lassen:
Da am Plant for the Planet – Samstag nur 3 von uns beteiligt waren, hat der Rest die Waschbecken in der Bücherei geputzt, alles gefegt und sauber gemacht, so gut es ging.
Da wir mit dem Bau der Bücherei beschäftigt waren, müssen wir die inhaltlichen Aufgaben
an die kommenden Volontäre weitergeben. Es müssten dann die Bücher besorgt werden,
wozu George schon eine Liste erstellt hat, die Bücher aus dem Container müssen dann
einsortiert werden, und die schwierigste Aufgabe wird sein, das Kartei- und Ausleihsystem
einzurichten und den Lehrern und Schülern beizubringen.
Soweit war es das auch schon von uns.
Liebe Grüße,
Judith und Tanja